Entsprechend der EU-Ökodesign-Richtlinie müssen Wohnungslüftungsgeräte ab 1. Januar 2016 Mindestanforderungen an die Energieeffizienz erfüllen und ein entsprechendes Label tragen. Das Lüftungssystem freeAir100 von bluMartin erhält auf Grund seiner hohen Energieeffizienz die Bestnote A+. Der Bewertung liegt die Primärenergieeinsparung zu Grunde, die das Gerät gegenüber der Fensterlüftung ermöglicht. Das freeAir100 hat ein besonders gutes Verhältnis von eingesparter Heizenergie zum Bedarf an Betriebsenergie. Die hohe Energie- effizienz beruht auf drei Prinzipien: Zum einen können über den Gegenstromwärmetauscher in der Praxis bis zu 94 Prozent der Wärme zurückgewonnen werden. Der zertifizierte Wärmebereitstellungs- grad nach PHI und nach EN 13141-8 liegt bei 87 Prozent. Daneben sorgt die einzigartige Bedarfs- führung über 8 Sensoren dafür, dass die Luftwechselrate an den tatsächlichen Bedarf angepasst wird. Die Luft ist durch diese komfortable automatische Steuerung stets von hoher Qualität, zugleich kommt das freeAir mit einer sehr niedrigen Betriebsenergie von durchschnittlich 4 Watt aus. Eine weitere Steigerung der Energieeffizienz kann durch eine kaskadierte Luftführung erreicht werden. Anders als andere dezentrale Lüftungsgeräte bietet das freeAir100 die Möglichkeit, mehrere Räume anzuschließen. Eine gezielte Luftführung ermöglicht die Mehrfachnutzung der Luft und trägt so zusätzlich zur Einsparung von Heizenergie bei. Bereits 2014 wurde das freeAir100 als weltweit erstes dezentrales Lüftungssystem vom Passivhaus-Institut als Passivhaus-Komponente zertifiziert.
Vorteile für KfW-Förderung und Gebäudeenergieausweis
Für Bauherren zahlt sich die hohe Energieeffizienz des freeAir100 gleich doppelt aus: Sie profitieren nicht nur von niedrigeren Heizkosten, sondern können auch eine bessere KfW-Förderklasse erreichen. Durch die bedarfsgeführte Anpassung der Luftwechselrate und die hohe Wärmerückgewinnung werden die Lüftungswärmeverluste minimiert und der Energiebedarf des Gebäudes gesenkt. So kann der Einsatz des freeAir100 in der Praxis beispielsweise bewirken, dass der KfW-Effizienzhaus- Standard 55 statt des niedrigeren Standards Effizienzhaus 70 erzielt wird. Das könnte für Bauherren vor allem vor dem Hintergrund interessant sein, dass die Förderung des KfW-Effizienzhauses 70 zum 31. März 2016 ausläuft. Der niedrigere Energiebedarf wirkt sich auch positiv auf den Gebäudeenergieausweis aus. Im laufenden Betrieb ermöglicht die mitgelieferte Software freeAir Connect einen zeitgenauen Überblick über das Verhältnis von Wärmerückgewinnung und Betriebsenergie. Darüber hinaus informiert das Programm über die Entwicklung von Luftparametern wie Feuchtegehalt und CO2 und weist auf einen anstehenden Filterwechsel hin.